Zielpublikum
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
• der Pharmaindustrie
• der Unternehmen für Medicalprodukte
• der Spitalapotheken
• der Zulieferbetriebe und Abfüllservices
Insbesondere alle Personen, die mit offenen Wirk- und
Hilfsstoffen, Halbfabrikaten und Endprodukten sowie Verpackungsmaterialien
in Berührung kommen.
Schulungsmaterial
• ein Video (20 Minuten)
• vier Lektionen in schriftlicher Form
• 43 zusätzliche Dias, auf Video überspielt
• ein mehrseitiger Fragebogen
• ein Kleber
Programmaufbau
Das Programm ist in vier Lektionen unterteilt:
Lektion 1: Präsentation des Videos und anschliessende Besprechung
(Prüfung der Zuschauerreaktion)
Lektion 2: Vertiefung des Gelernten mittels eines gezielten Frage-
und Antwortspiels unter Einbezug des zusätzlichen Bildmaterials.
Lektion 3: Wie Lektion 2 (Fortsetzung)
Lektion 4: Die Kursteilnehmer füllen einen Fragebogen aus. Die
Resultate werden ausgewertet. Bei Bedarf kann das Video nochmals
gezeigt werden.
Sprachen
Deutsch, Englisch, Holländisch, Französisch, Italienisch,
Spanisch.
Inhalt und Zielsetzung
Grundlage des Schulungsprogramms «Wenn Arzneimittel sprechen
könnten» bilden u.a. die Richtlinien einer guten Herstellungspraxis
(GMP), deren Umsetzung bei den Mitarbeitern an der Basis gefördert
werden soll. In diesem Sinn richtet sich das Programm vor allem an die
nicht spezialisierten Mitarbeiter im Lager, an den Fabrikationslinien und
in den Verpackungsabteilungen. Es appelliert an ihr Verantwortungsbewusstsein,
regt sie zu genauem und sauberem Arbeiten an und zeigt, worauf im Einzelnen
bei der sachgemässen Herstellung von Arzneimitteln zu achten ist.
Korrektes und falsches Verhalten werden einander gegenübergestellt.
Das notwendige Wissen wird auf leicht verständliche Weise vermittelt.
Um einen belehrenden Ton zu vermeiden und um dem Video eine auflockernde
humorvolle Komponente zu geben, ist vieles aus der Sicht der Arzneimittel
dargestellt; sie treten in lustigen Zeichnungen in Erscheinung und bringen
je nach gezeigter Situation ihr Missfallen oder ihr Lob zum Ausdruck.
Themen des Videos
1. Einleitung
Weshalb an Arzneimittel höchste Qualitätsanforderungen gestellt
werden.
Die Massnahmen des Betriebs in Bezug auf Qualitätssicherung und
-kontrolle.
2. Der Beitrag des einzelnen Mitarbeiters/der Mitarbeiterin
Im Lager und bei der Arbeitsvorbereitung:
- Ausgangsstoffe richtig lagern
- Bezeichnungen genau lesen und beachten
- Benötigter Stoffe präzis abwägen usw.
In der Fabrikation:
- Anlagen und Maschinen hygienisch sauber reinigen.
- Herstellungsvorschriften genau lesen und befolgen.
- Maschinelle Prozesse überwachen (Temperatur-, Zeit- und Druckwerte
kontrollieren).
- Fertige Produkte prüfen (Aussehen, Gewicht u.a.)
In den Verpackungsabteilungen:
- Verpackungsmaterialien, Etiketten und Packungsbeilagen kontrollieren
- Fertige Packungen überprüfen (auf Vollständigkeit,
Unversehrtheit usw.)
Allgemein:
- auf die persönlichen Hygiene achten
- Bekleidungsvorschriften strikt einhalten
- Unregelmässigkeiten sofort melden
Creative Team
Autorin: lic.phil. Susanne Scheiner-Seifert
Fotografie: Peter Scheiner und AVA-Team
Comics: Ueli Bär
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